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Eidg. Fachausweis

Vermögensberater/in BP

analysieren, vergleichen, berechnen, beraten, anlegen

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Was macht ein/e Vermögensberater/in BP?

Vermögensberater und Vermögensberaterinnen beraten ihre Kunden hinsichtlich Geldanlage- und Finanzierungsmöglichkeiten. Darüber hinaus können sich auch für steuerliche und wirtschaftliche Belange herangezogen werden. Sie machen zunächst eine Bestandesaufnahme des Vermögens, schauen sich die komplette Vermögensbilanz ihrer Kunden an und erstellen daraufhin eine fundierte Vermögensanalyse.

Die Berater und Beraterinnen verwalten sowohl geschäftliches als auch privates Vermögen, machen Anlageempfehlungen und zeigen ihren Kunden, wie diese ihr Geld gewinnbringend vermehren können. Sie erklären ihnen, welche Kosten für die in Anspruch genommenen Dienstleistungen anfallen, und erläutern den Inhalt und die juristischen Folgen der zu unterzeichnenden Dokumente. Am Ende der Beratung vermitteln sie zudem unterschiedliche Finanz- und Versicherungsprodukte und betrauen auf Portfoliomanagement spezialisierte Dienstleister mit der Umsetzung der Anlagestrategie.

Dank ihrer operativen Kompetenzen können Vermögensberater und Vermögensberaterinnen das Front-Office-Teams führen, die Arbeitsprozesse des Teams organisieren, die Arbeitsabläufe implementieren und die von den Teammitgliedern ausgeübten Aufgaben kontrollieren.

Was und wozu?

  • Damit der Privatanleger eine fundierte Investmententscheidung treffen kann, definiert der Vermögensberater die Anlageerfordernisse, Anlageziele und Anlagebeschränkungen und gibt ihm hilfreiche Tipps.
  • Damit ihre Kunden ihr Vermögen vermehren können, arbeitet die Vermögensberaterin mit Steuerexperten, Anwältinnen, Notaren und Spezialistinnen aus den Bereichen Portfoliomanagement, Immobilien und Effektenhandel zusammen.
  • Damit seine Kunden den Ruhestand ohne Einbussen in der Lebensqualität schon mit 60 Jahren geniessen können, empfiehlt ihnen der Vermögensberater bereits in jungen Jahren den Aufbau einer privaten Altersvorsorge.
  • Damit sie nicht plötzlich böse überrascht wird, überwacht die Vermögensberaterin die Entwicklung des Portfolios ihrer Kunden und informiert diese unter Beachtung der Anlageziele und des Marktumfeldes über die Entwicklung des Vermögens.

Facts

Zutritt
Bei Prüfungsantritt:

a) Berufliche Grundbildung mit EFZ, Maturität oder gleichwertige Qualifikation und mind. 3 Jahre Berufspraxis in der Bank- oder Finanzbranche oder

b) eidg. Fachausweis, eidg. Diplom, Diplom einer höheren Fachschule oder einer Fachhochschule (mind. Bachelor) oder gleichwertige Qualifikation und mind. 2 Jahre Berufspraxis in der Bank- oder Finanzbranche oder

c) Universitätsabschluss (Bachelor, Master oder Doktor) oder gleichwertige Qualifikation und mind. 1 Jahr Berufspraxis in der Bank- oder Finanzbranche.
Ausbildung
Ungefähr 6-monatige, berufsbegleitende Weiterbildung.

Hinweis: Die Kurskosten werden teilweise vom Bund übernommen. Absolventen/-innen einer Berufsprüfung können beim Bund einen Subventionsantrag stellen, womit 50% des Kursgeldes (höchstens 9'500.–) sowie zusätzlich 4'000.– (sofern Mitgliedsfirma) aus dem Weiterbildungsfonds zurückerstattet werden.
Sonnenseite
Vermögensberater und Vermögensberaterinnen haben täglich mit finanziellen und wirtschaftlichen Themen zu tun und helfen anderen dabei, sich in der Welt der Zahlen zurecht zu finden. Sie verhelfen ihren Kunden zu einer gesicherten Zukunft und unterstützen diese beim Erreichen der finanziellen Ziele.
Schattenseite
Keine Strategie ist unfehlbar. Kommt es zu Verlusten, ist dies für alle Parteien äusserst unangenehm.
Gut zu wissen
Die Berater und Beraterinnen arbeiten in einer im Bereich Vermögensverwaltung aktiven Bank (Private Banking), einer unabhängigen Vermögensverwaltungsgesellschaft, einer Treuhandgesellschaft oder einem sonstigen, auf Vermögensverwaltung und Anlageberatung spezialisierten Unternehmen.

TOP 10 Anforderungen

unverzichtbar
sehr wichtig
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wichtig
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Karrierewege als Vermögensberater/in BP

Angebote von Fach- und Berufsfachschulen sowie des Swiss Training Centre for Investment Professionals AZEK.

Betriebsökonom/in FH (Bachelor)

Bankwirtschafter/in HF (eidg. Diplom)

Experte/-in in Finanzmarktoperationen HFP, Finanz- und Anlageexperte/-in HFP (eidg. Diplom)

Vermögensberater/in BP

Berufliche Grundbildung mit EFZ oder gleichwertiger Abschluss (siehe Zutritt)

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