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Eidg. Fachausweis

Umweltberater/in BP

beraten, planen, informieren, beurteilen, vermitteln

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Was macht ein/e Umweltberater/in BP?

Umweltberater und Umweltberaterinnen informieren und sensibilisieren die Öffentlichkeit, Konsumenten und Konsumentinnen, aber auch Fachpersonen bei spezifischen Umweltfragen, klimaneutralen oder nachhaltigen Investitionen.

Ihr Fachwissen geben sie weiter in Beratungsstellen von öffentlichen Verwaltungen an Gemeinden, Schulen, Spitäler und Unternehmen. Sie informieren Privatpersonen, verschiedene Institutionen und Organisationen, Grosshaushalte des Gemeinwesens und Dienstleistungsbetriebe. Um die Kundschaft in Umweltfragen zu beraten, bedienen sich die Umweltberaterinnen und -berater verschiedener Kommunikationskanäle, sei dies im persönlichen Gespräch, per Telefon, E-Mail oder durch Informationsmittel aufgrund von Marketingmassnahmen.
Sie halten Vorträge, planen Aktionen und pflegen Kontakte zu den Medien.
Sie beurteilen die Umweltverträglichkeit verschiedener Produkte und Handlungen oder wissen zumindest, wo sie diesbezüglich nachschlagen können. Sie vermitteln auch Adressen entsprechender Fachstellen.

Treten Konflikte auf, bspw. bei einem Bauvorhaben, vermitteln die Umweltberater und Umweltberaterinnen zwischen den Interessengruppen.

Was und wozu?

  • Damit Betriebe, private Haushalte, Gemeinden oder Behörden gut informiert über die richtige Mülltrennung oder Möglichkeiten zum Energiesparen sind, berät sie der Umweltberater über sämtliche Fragen rund um die Themen Umwelt und Umweltschutz.
  • Damit die Mitarbeitenden eines Betriebs besser Bescheid wissen, führt die Umweltberaterin Schulungen durch und empfiehlt z.B. Geräte mit geringem Energieverbrauch oder diskutiert über umweltverträgliche Materialien und ökologische Produktionsmethoden.
  • Damit der Ressourcenverbrauch in der Industriebranche verringert wird, unterstützt der Umweltberater die Bauleitung bei der Entwicklung von Konzepten für ökologische Bauprojekte.
  • Damit auch Kinder und Jugendliche für Umweltthemen sensibilisiert werden, leistet die Umweltberaterin auch zielgruppengerechte Bildungsarbeit, z.B. in Form von Informationsveranstaltungen an Schulen, wo sie auf die Konsequenzen von umweltschädigendem Konsumverhalten hinweisen.

Facts

Zutritt
Bei Prüfungsantritt:

a) Abgeschlossene Berufsausbildung mit EFZ, gymnasiale Maturität, Berufsmaturität oder gleichwertiger Abschluss sowie

b) zwei Jahre Berufserfahrung im Bereich Natur und Umwelt und

c) die erforderlichen Modul- bzw. gleichwertige Abschlüsse.
Ausbildung
Berufsbegleitende Ausbildung: 53 Kurstage, aufgeteilt auf 19 Monate. Der Lehrgang ist modular aufgebaut.

Hinweis: Die Kurskosten werden teilweise vom Bund übernommen. Absolventen/-innen einer Berufsprüfung können beim Bund einen Subventionsantrag stellen, womit 50% des Kursgeldes (höchstens 9'500.–) sowie zusätzlich 4'000.– (sofern Mitgliedsfirma) aus dem Weiterbildungsfonds zurückerstattet werden.
Sonnenseite
Umweltberater und Umweltberaterinnen fördern das ökologische Denken und Handeln. Sie beraten und sensibilisieren sowohl Unternehmen und Institutionen wie auch Gruppen und Einzelpersonen. Sie werden gerne zu Rate gezogen und ihre Inputs bei Entscheidungen oft berücksichtigt.
Schattenseite
Der Bedarf und die Nachfrage nach Dienstleistungen der Berufsleute ist stark von den Förderungen und gesetzlichen Bestimmungen bezüglich umweltbezogenen Massnahmen abhängig.
Gut zu wissen
In vielen Betrieben werden Massnahmen rund um den Umweltschutz integriert. Die Themen nachhaltige Produktion, Wirtschaft und Konsum stehen dabei im Vordergrund. Beschäftigungsmöglichkeiten bieten z.B. die öffentliche Verwaltung, Unternehmensberatungen, Umweltorganisationen, Gemeinden, Schulen oder Spitäler.

TOP 10 Anforderungen

sehr wichtig
sehr wichtig
wichtig
unverzichtbar
wichtig
unverzichtbar
wichtig
unverzichtbar
sehr wichtig
unverzichtbar

Karrierewege als Umweltberater/in BP

Fortbildungsangebote WWF: z.B. Erweiterung der Sozial- und Organisationskompetenzen, Weiterbildung in speziellen Gebieten der Umweltberatung, Beratung einzelner Zielgruppen. Weitere Angebote bieten verschiedene Verbände und Schulen.

Umweltingenieur/in ETH (Master)

Umweltingenieur/in FH (Bachelor)

Umweltberater/in BP mit Spezialisierung in einem Fachbereich

Umweltberater/in BP

Berufliche Grundbildung (EFZ), Maturität oder gleichwertiger Abschluss (siehe Zutritt)

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