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Eidg. Fachausweis

Teamleiter/in in sozialen und sozialmedizinischen Organisationen BP

leiten, begleiten, vorbereiten, lehren, erklären, besprechen, beraten

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Was macht ein/e Teamleiter/in in sozialen und sozialmedizinischen Organisationen BP?

Teamleiter und Teamleiterinnen in sozialen und sozialmedizinischen Organisationen sind in Alters-, Pflege, Kranken- und Behindertenheimen, in Erziehungs- und Schulheimen sowie in Organisationen der Hilfe und Pflege zu Hause tätig. In diesen Institutionen leiten sie Mitarbeitende im betreuerischen und pflegerischen Bereich.

Es ist die Aufgabe der Teamleiter und Teamleiterinnen, die Mitarbeitenden zielorientiert zu führen und das Team weiter zu entwickeln. Sie suchen neue Mitarbeitende, führen diese in ihre Aufgaben ein, beurteilen ihre Leistungen und vereinbaren gemeinsam Ziele, um die Qualität zu gewährleisten. Sie sorgen für ein angenehmes Arbeitsklima und schlichten bei Spannungen und Konflikten. Sie planen die Arbeitsabläufe und delegieren Aufgaben, erstellen Arbeits- und Einsatzpläne.

Sie wenden Qualitätssicherungsinstrumente sowie arbeitsrechtliche Bestimmungen korrekt an und übernehmen die Verantwortung für die Durchführung von gesundheitsfördernden Massnahmen.

Was und wozu?

  • Damit die Vision der sozialmedizinischen Organisation erreicht werden kann, führt der Teamleiter die Mitarbeitende in ihre Aufgaben ein, begleitet und motiviert sie und definiert gemeinsame Ziele.
  • Damit im Altersheim keine Streitereien bezüglich der Betreuungskonzepte der Insassinnen und Insassen entstehen, managt die Teamleiterin schwierige Situationen im Team und unterstützt die Lösungsfindung.
  • Damit die Team- und Arbeitsqualität gesichert werden, entwickelt der Teamleiter das Team des Jugenheims weiter und führt regelmässig Sitzungen zur Qualitätskontrolle durch.
  • Damit die Arbeit im multikulturellen Team erleichtert wird, befasst sich die Teamleiterin intensiv mit den Eigenheiten der verschiedenen Kulturen und vermittelt im Streitfall kompetent und diplomatisch.

Facts

Zutritt
Bei Prüfungsantritt:

a) Abgeschlossene Berufslehre mit EFZ oder Abschluss auf Tertiärstufe im Sozial- und Gesundheitswesen sowie anschliessend

b) mind. 2 Jahre Berufstätigkeit von mind. 60% im Sozial- und Gesundheitswesen oder

c) anderes eidg. Fähigkeitszeugnis oder anderer Abschluss auf Tertiärstufe und anschliessend mind. 4 Jahre Berufstätigkeit von mind. 60% im Sozial- und Gesundheitswesen mit Nachweis der entsprechenden Kenntnisse sowie

d) mind. 1 Jahr Führungserfahrung im erwähnten Bereich sowie die erforderlichen Modulabschlüsse.
Ausbildung
In der Regel 1 Jahr berufsbegleitende Weiterbildung. 25 Kurstage, bestehend aus 4 Modulen und 1 Doppelmodul.

Hinweis: Die Kurskosten werden teilweise vom Bund übernommen. Absolventen/-innen einer Berufsprüfung können beim Bund einen Subventionsantrag stellen, womit 50% des Kursgeldes (höchstens 9'500.–) sowie zusätzlich 4'000.– (sofern Mitgliedsfirma) aus dem Weiterbildungsfonds zurückerstattet werden.
Sonnenseite
Die Teamleiter und Teamleiterinnen in sozialen und sozialmedizinischen Organisationen sind in der Lage, ihr Team so zu führen und Teamprozesse so zu gestalten, dass gemeinsame Ziele erreicht werden. Das ist Gold wert!
Schattenseite
Die Berufsleute müssen ihre Führungsaufgabe mit der agogisch-betreuerischen resp. pflegerischen Tätigkeit unter einen Hut bringen, was nicht immer ganz einfach ist. Je nach Arbeitsort können die Arbeitszeiten unregelmässig sein und Nacht- sowie Wochenend­einsätze beinhalten.
Gut zu wissen
Die Berufsprüfung zur Teamleitung stellt die erste Stufe der eidg. Qualifikation für branchenspezifische Führungsaufgaben im sozialen und sozialmedizinischen Bereich dar. Die Teamleiter und Teamleiterinnen führen Teams in sozialen und sozialmedizinischen Organisationen, wie Alters- und Pflegeheimen, Institutionen für Menschen mit Beeinträchtigungen, sozial-pädagogischen Institutionen, Organisationen der Hilfe und Pflege zu Hause.

TOP 10 Anforderungen

wichtig
sehr wichtig
wichtig
sehr wichtig
unverzichtbar
unverzichtbar
unverzichtbar
sehr wichtig
unverzichtbar
wichtig

Karrierewege als Teamleiter/in in sozialen und sozialmedizinischen Organisationen BP

In diesem Bereich werden verschiedene Nachdiplomkurse und Nachdiplomstudien angeboten.

Sozialarbeiter/in FH, Sozialpädagoge/-in FH, Betriebsökonom/in FH (Bachelor)

Sozialpädagoge/-in HF, Betriebswirtschafter/in HF (eidgenössisches Diplom)

Leiter/in von sozialen und sozialmedizinischen Organisationen HFP (eidg. Diplom)

Teamleiter/in in sozialen und sozialmedizinischen Organisationen BP

Berufliche Grundbildung (EFZ) oder gleichwertiger Abschluss (siehe Zutritt)

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