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Spezialisierung

Notariatssekretär/in

telefonieren, faxen, einordnen, dokumentieren, verwalten

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Was macht ein/e Notariatssekretär/in?

Wenn es um Recht und Beurkundung geht, gibt es keine Schleichwege oder Hintertüren. Daher gehört diese Arbeit in die Hände von Notaren und Notarinnen, erfordert jedoch eine ebenso zuverlässige Handhabung wie die der Notariatssekretäre und Notariatssekretärinnen.

Sie erledigen weitgehend selbstständig administrative Aufgaben in Anwalts-, Wirtschafts- oder Notariatskanzleien, Grundbuchämtern, HR- und Rechtsabteilungen von grösseren Unternehmen oder in grösseren politischen Gemeinden und Städten (z.B. Sekretariat eines Polizei- oder Sozialdepartements). Die Sekretäre und Sekretärinnen führen Sekretariatsarbeiten aus, kümmern sich um Dossier- und Terminverwaltung inklusive Fristenkontrolle und Mandatseröffnung. Sie bearbeiten kompetent juristische Dokumente wie Rechtsschriften, Urkunden und Verträge. Sie pflegen aber auch den Kontakt zu Klientinnen und Klienten, Behörden und Gerichten.

Gewisse Notariatssekretäre und Notariatssekretärinnen verfügen über die Weiterbildung Notariatssekretär/in mbA (mit besonderen Aufgaben) mit Fachprüfung im Beurkundungs- und Grundbuchbereich. Diese sind befugt zum selbstständigen Abwickeln von Grundstückgeschäften.

Was und wozu?

  • Damit die rechtlichen Fristen eingehalten werden, behält der Notariatssekretär die Termine im Auge und kümmerst sich um die Dossier- und Terminverwaltung, die Fristenkontrolle und Mandatseröffnungen.
  • Damit der Notar entlastet wird, hilft ihm die Notariatssekretärin bei der Bearbeitung von juristischen Dokumenten und bei der Ausfertigung von Rechtsschriften, Urkunden und Verträgen.
  • Damit die rechtlichen Urkunden mit einem erklärenden Begleitbrief versendet werden können, führt der Notariatssekretär die Korrespondenz nach Diktat oder selbstständig.
  • Damit alle Beteiligten stets auf dem selben Wissensstand sind, fungiert die Notariatssekretärin als Kontaktperson für die Klienten, Behörden und Gerichte.

Facts

Zutritt
Abgeschlossene Grundausbildung Kaufmann/-frau EFZ Branche Notariat oder gleichwertig.

Für Notariatssekretäre/-sekretärinnen mbA (mit besonderen Aufgaben) sind zudem 3–4 Jahre Berufspraxis erforderlich.

Für Absolventen/-innen einer kaufmännischen Grundbildung oder mit ähnlichem Abschluss im nicht notariellen Bereich werden Zusatzausbildungen angeboten.
Ausbildung
2 Semester berufsbegleitende Weiterbildung.
Sonnenseite
Auf dem Notariat wird Rechtssicherheit gewährt, das ist ein gutes Gefühl. Die Vertragsparteien werden in strukturierten Verfahren über den Inhalt einer Urkunde aufgeklärt, damit sie sich der Konsequenzen ihrer Unterschrift bewusst sind.
Schattenseite
Notariatssekretäre und Notariatssekretärinnen müssen auch in hektischen Zeiten Ruhe bewahren und konzentriert, sauber und exakt arbeiten. Das ist nicht immer ganz einfach.
Gut zu wissen
Notariatssekretäre und Notariatssekretärinnen arbeiten in Anwalts-, Wirtschafts- oder Notariatskanzleien, Grundbuchämtern, in HR- und Rechtsabteilungen von grösseren national oder international tätigen Unternehmens oder in grösseren politischen Gemeinden und Städten (z.B. auf dem Sekretariat eines Polizei- oder Sozialdepartements).

TOP 10 Anforderungen

sehr wichtig
unverzichtbar
unverzichtbar
unverzichtbar
sehr wichtig
unverzichtbar
sehr wichtig
wichtig
wichtig
wichtig

Karrierewege als Notariatssekretär/in

Notar/in

Notar-Stellvertreter/in

Notariatsassistent/in

Notariatssekretär/in

Kaufmann/-frau EFZ – Notariat oder gleichwertiger Abschluss (siehe Zutritt)

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