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Spezialisierung

Naildesigner/in

designen, reinigen, feilen, schneiden, pflegen, beraten, anbieten

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Was macht ein/e Naildesigner/in ?

Naildesigner und Naildesignerinnen pflegen und verschönern professionell die Finger- und Zehennägel ihrer Kundinnen und Kunden in Instituten oder im eigenen Betrieb. Nachdem sie ihre Kundschaft willkommen geheissen haben, erfassen sie den Gesundheitszustand derer Nägel und Haut und erfragen deren Bedürfnisse und Wünsche.

Dann erläutern die Naildesigner und Naildesignerinnen die Vor- und Nachteile der möglichen Behandlungsmethoden. Nach der Reinigung und Desinfektion der Hände oder Füsse beginnen sie mit der eigentlichen Behandlung der Kundschaft. Sie reinigen, schneiden, feilen und polieren. Je nach Wunsch tragen sie auch Gel oder Nagellack auf, kleben Nagelverlängerungen an, modellieren diese und schaffen natürliche Übergänge. Manche Naildesignerinnen führen auch professionelle Hand- und Fussmassagen durch. Falls der Nagel- oder Hautzustand der Kunden oder Kundinnen ungewöhnlich ist, überweisen sie sie an einen Facharzt. Falls gewünscht, beraten sie ihre Kundschaft auch bezüglich diverser Pflegeprodukte.

Naildesigner und Naildesignerinnen erledigen auch administrative Tätigkeiten, führen das Büro, planen den Einsatz ihrer Mitarbeitenden und vereinbaren Termine mit den Kundinnen und Kunden. Ausserdem befassen sie sich mit Marketing und Materialeinkauf.

Was und wozu?

  • Damit die Nägel der Kundin im besten Licht erscheinen, entfettet sie der Naildesigner und schiebt die Nagelhaut zurück. Dann feilt, poliert, pflegt und lackiert er sie.
  • Damit die Nägel nicht sofort wieder abbrechen und sie auch bei allergischen Patienten die richtigen Pflegeprodukte benutzen kann, bildet sich die Naildesignerin in der Produktchemie und der Statik der Modellagen weiter.
  • Damit die Kundin nach der Behandlung keinen Nagelpilz bekommt, desinfiziert der Naildesigner ihre Nägel fachgerecht und hält den Arbeitsplatz stets sauber und rein.
  • Damit auch Kundinnen mit gerissenen Nägeln wieder gepflegte Hände haben, repariert sie die Naildesignerin und modelliert die Nageloberfläche mithilfe von Gel, Fiberglas oder Pulverflüssigkeit.

Facts

Zutritt
Abgeschlossene 3-jährige berufliche Grundausbildung als Kosmetiker/in EFZ ist vorteilhaft, jedoch keine Bedingung.
Ausbildung
Je nach Anbieter unterschiedlich: 6–12 Monate mit dreistufigem Ausbildungskonzept. Abschluss: Q-Labelzertifikat des Berufsverbands.
Sonnenseite
Während andere zuerst auf die Kleidung achten, schauen Naildesigner und Naildesignerinnen auf die Hände. Mit viel Feingefühl und Geschick sorgen sie dafür, dass sich ihre Kundschaft attraktiv und schön fühlt. Einem eigenen Studio steht wenig im Wege, die Berufsleute haben ihre Karriere im wahrsten Sinne des Wortes in der Hand.
Schattenseite
Die Arbeitszeiten richten sich in der Regel nach den Ladenöffnungszeiten, es muss auch mit Samstags- und Feiertagsarbeit gerechnet werden. Die eigenen Vorlieben müssen ab und zu zurückgestellt werden, denn die Wünsche der Kundschaft gehen immer vor.
Gut zu wissen
Nageldesigner und Naildesignerinnen sind vielseitig einsetzbar: Naheliegend sind Kosmetik- und Nagelstudios sowie Coiffeursalons, aber auch in Hotels oder anderen Wellnesseinrichtungen schätzt man ihre Künste. Freiberuflich arbeitende Fachkräfte besuchen die Kundschaft zu Hause oder z.B. in Alters- und Pflegeheimen.

TOP 10 Anforderungen

wichtig
sehr wichtig
sehr wichtig
unverzichtbar
unverzichtbar
unverzichtbar
unverzichtbar
sehr wichtig
wichtig
wichtig

Karrierewege als Naildesigner/in

Es bestehen verschiedene Weiterbildungsangebote von Fach- und Berufsfachschulen sowie Fachverbänden, z. B. von swissnaildesign.ch oder des Schweizer Fachverbandes für Kosmetik SFK.

Eigenes Naildesign-Studio

Kosmetiker/in HFP (eidg. Diplom)

Kosmetiker/in Medizinische Kosmetik BP (eidg. Fachausweis)

Naildesigner/in

Keine spezifische Vorbildung nötig (siehe Zutritt)

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