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Eidg. Diplom einer höheren Fachschule

Modedesigner/in HF

skizzieren, konzipieren, designen, gestalten, anpassen

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Was macht ein/e Modedesigner/in HF?

Die Mode- und Bekleidungsindustrie ist ein riesiger, dynamischer Markt, der auf neue Trends angewiesen ist. Das ist eine anspruchsvolle Arbeit, denn auf irgendeine Art und Weise hat es jeden Kleiderstil schon mal gegeben.

Modedesigner und Modedesignerinnen – eigentlich Produktdesigner/innen mit Vertiefung Modedesign – entwerfen, konzipieren und gestalten Modelle für Kleiderkollektionen. Sie erstellen Schnittmuster und begleiten so ihre Ideen mit dem nötigen Fachwissen bis hin zur Herstellung. Sie verfügen nebst gestalterischem Flair auch über handwerkliche und technische Grundlagen. Dadurch und durch ihre Kenntnisse über die Beschaffenheit verschiedener Textilien können sie Ideen und eigene Kreationen selbständig umsetzen. Allem voran jedoch geht das Gespür der Modedesigner und Modedesignerinnen für gesellschaftliche Strömungen, Trends und Stiltendenzen. Indem sie diese frühzeitig erkennen, können sie innovative Ideen in ihre Kreationen einfliessen lassen. Sie vertreten ihre Kreationen, dokumentieren und präsentieren sie. Dabei stützen sie sich auch auf ihr Wissen über wirtschaftliche, gesellschaftliche und kulturhistorische Zusammenhänge.

Was und wozu?

  • Damit die Kollektion erfolgreich vermarktet werden kann und die Einzelteile des entworfenen Outfits Emotionen wecken, achtet der Modedesigner beim Designprozess auf die Wahl der Materialien und Verarbeitungsmethoden.
  • Damit die Entwürfe ihre Ideen optimal visualisieren, übt die Modedesignerin mit verschiedenen Methoden das schnelle Erfassen von Form, Volumen und Proportion und setzt sich mit Close-ups, Finishings, Rückenansichten und Texturen auseinander.
  • Damit die Kollektion ein stimmiges Ganzes ergibt, entwirft der Modedesigner neben attraktiven Einzelteilen auch passende Accessoires.
  • Damit sie prüfen kann, ob sich ihre Designs umsetzen lassen, näht die Modedesignerin zwischendurch auch mal selbst einen Entwurf und weiss, wie man eine Overlock-Maschine, einen Industrieschnellnäher oder einen Bügelautomaten bedient.

Facts

Zutritt
Mindestens 18 Jahre alt und abgeschlossene, mindestens 3-jährige Berufsausbildung oder Matura. Eignungsabklärung und bestandenes Aufnahmeverfahren.

Bewerber und Bewerberinnen, die nachweislich über aussergewöhnliche gestalterische Fähigkeiten verfügen, können auch ohne die erforderlichen Voraussetzungen aufgenommen werden.
Ausbildung
3 Jahre Vollzeitstudium, d.h. 5400 Lernstunden, verteilt auf sechs Semester.
Sonnenseite
Modedesigner und Modedesignerinnen sind Experten und Expertinnen für konzeptionelles Denken und kreatives Schaffen. Sie machen frühzeitig Trends und Stiltendenzen aus und lassen ihr Wissen in eigenständige und originelle Designs einfliessen – von der Konzeption, dem Entwurf über die Gestaltung von Schnittmustern bis hin zur Fertigung.
Schattenseite
Oft sind Modedesigner und Modedesignerinnen viel unterwegs, z.B. wenn sie Fertigungsgruppen oder die Produktion in Fremdbetrieben, die sich häufig im Ausland befinden, überprüfen. Dabei achten sie peinlich genau darauf, ob die vorgegebenen Schnitte eingehalten worden sind, die Nähte sitzen oder die Stoffqualität stimmt. Wenn nicht, müssen sie eine Lösung muss mit den Vertragspartnern aushandeln, was in der Regel eher unangenehm ist.
Gut zu wissen
Modedesigner und Modedesignerinnen arbeiten entweder freiberuflich oder als Assistent/innen in Designerteams oder in Ateliers, als Mitarbeiter/innen in einem Trendbüro, im Handel (Einkauf, Kundenberatung, Merchandising etc.), im Verlagswesen (Moderedaktion, Werbung etc.) oder beim Theater und Film (Ausstattung, Kostüme etc.).

TOP 10 Anforderungen

wichtig
unverzichtbar
wichtig
unverzichtbar
unverzichtbar
sehr wichtig
sehr wichtig
sehr wichtig
wichtig
unverzichtbar

Karrierewege als Modedesigner/in HF

Tätigkeit im Handel, z.B. im Einkauf, bei der Kundenberatung etc., als Moderedakteur/in, Modejournalist/in oder als Ausstatter/in bzw. Kostumbildner/in bei Theater und Film.

Modedesigner/in mit eigenem Atelier und individuellen Kunden

Assistent/in in einem Designerteam oder Mitarbeiter/in in einem Trendbüro

Modedesigner/in HF

Berufliche Grundbildung (EFZ) oder gleichwertiger Abschluss (siehe Zutritt)

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