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Eidg. Fachausweis

Florist/in BP

arrangieren, beraten, dekorieren, gestalten, anleiten

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Was macht ein/e Florist/in BP?

Blumenfachgeschäfte, aber auch Gartenzentren verkaufen ihre Blumen und Topfpflanzen nur mit Erfolg, wenn sich fachkundige Floristen und Floristinnen um die Betriebsleitung kümmern. Dazu gehören jedoch nicht nur Führungsaufgaben oder betriebswirtschaftliches Wissen.

Diese Berufsleute mit eidgenössischem Fachausweis verfügen über breite Kenntnisse der floristischen Arbeitstechniken. Dazu zählt zum Beispiel die Gestaltung von Sträussen, Gestecken und ganz verschiedenen Blumen- und Pflanzenarrangements. Aber auch wenn es um die attraktive Einrichtung und Dekoration der Verkaufsräume und Schaufenster geht, haben sie ein Gespür dafür, was die Kundschaft anspricht. Daher halten sie immer die Nase im Wind, wenn es um Trends in den Bereichen Mode, Kunst und Architektur geht und wissen bestens, welche Blumen, Pflanzen und Accessoires sie ins Sortiment nehmen.

Handelt es sich um grössere Aufträge wie Hochzeiten, grosse Feste oder Beerdigungen, entwickeln sie auch Dekorationskonzepte. Um diese Dienstleistungen publik zu machen, kümmern sie sich ums Marketing und verschiedene Werbemassnahmen.

Was und wozu?

  • Damit das preisliche Angebot an Blumen und Pflanzen in einem angemessenen Verhältnis zueinander steht, stellt der Florist Berechnungen an und setzt die Preise fest.
  • Damit ein neues Blumenfachgeschäft die nötige Aufmerksamkeit erfährt, organisiert die Floristin eine Ausstellung mit Blumenbildern und kündigt den Anlass vorzeitig mit Flyern an.
  • Damit der Florist ein passendes Blumen- und Dekorationskonzept für einen Kongressraum entwickeln kann, begibt er sich vor Ort und macht Notizen zur Raumarchitektur.
  • Damit ein anspruchsvoller Auftrag mit ganz verschiedenartigen Blumen- und Pflanzenarrangements rechtzeitig abgewickelt werden kann, koordiniert die Floristin die Arbeiten der Mitarbeitenden.

Facts

Zutritt
Bei Prüfungsantritt:

a) Abgeschlossene Berufslehre als Florist/in EFZ und

b) mind. 2 Jahre einschlägige Berufserfahrung sowie

c) abgelegter und bestandener Berufsbildner/innen-Kurs oder gleichwertiger Abschluss.
Ausbildung
1 Jahr berufsbegleitende Ausbildung.

Hinweis: Die Kurskosten werden teilweise vom Bund übernommen. Absolventen/-innen einer Berufsprüfung können beim Bund einen Subventionsantrag stellen, womit 50% des Kursgeldes (höchstens 9'500.–) sowie zusätzlich 4'000.– (sofern Mitgliedsfirma) aus dem Weiterbildungsfonds zurückerstattet werden.
Sonnenseite
Floristinnen und Floristen haben in ihrer Tätigkeit das Privileg, sich täglich in der bezaubernden Welt der Blumen und Pflanzen zu bewegen. Zudem befassen sie sich mit Ästhetik, Mode, Kunst und dekorativer Raumgestaltung und können ihre Kundschaft stilsicher beraten.
Schattenseite
In den Verkaufsräumen von Blumen und Pflanzen ist es meist etwas kühl, weil das ihre Lebensdauer verlängert. Wie in vielen Berufen, kann es auch für Floristen und Floristinnen hektisch werden, wenn gleichzeitig verschiedene Aufträge hereinschneien.
Gut zu wissen
Als Betriebsleitende, stellvertretender Geschäftsführer oder Inhaberin eines eigenen Blumenfachgeschäfts braucht man Ideen und Organisationstalent, vor allem, wenn es vor Feiertagen viele Bestellungen gibt. Doch nicht nur in Spitzenzeiten muss Überzeit geleistet werden. Auch während der Woche können sich die Arbeitstage in die Läge ziehen, schliesslich tragen die Floristinnen und Floristen mit eidg. Fachausweis die Verantwortung.

TOP 10 Anforderungen

unverzichtbar
sehr wichtig
wichtig
unverzichtbar
sehr wichtig
sehr wichtig
unverzichtbar
unverzichtbar
wichtig
wichtig

Karrierewege als Florist/in BP

Umweltingenieur/in FH, Landschaftsarchitekt/in FH, Innenarchitekt/in FH, Produkt- und Industriedesigner/in FH (Bachelor)

Gartenbautechniker/in HF (eidg. Diplom)

Florist/in HFP (eidg. Diplom)

Florist/in BP

Florist/in EFZ oder gleichwertiger Abschluss (siehe Zutritt)

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